Immobilienportfolios/Wohnungspakete

Was ist ein Immobilienportfolio?

Ein Immobilienportfolio bezeichnet ein gebündeltes Angebot aus verschiedenen Immobilien, die z.B. durch ihre unterschiedlichen Lagen diversifiziert sind. Um ein Immobilienportfolio aufzubauen, wird bei der Auswahl der einzelnen Wohnungen und Häuser auf die Heterogenität der im Portfolio enthaltenen Objekte geachtet, sodass das Risiko der Anlagen in Bezug auf die Nachfrage und Lage möglichst gering gehalten wird. Im Rahmen des Portfoliomanagements wird die Erfassung des baulichen Zustands der Objekte und die zu ergreifenden Maßnahmen festgehalten. Das Immobilienportfolio fungiert somit als strategisches Instrument innerhalb des Portfolio Managements.

Welche Aspekte werden bei der Zusammenstellung eines Immobilienportfolios betrachtet?

Die Bewertung der Attraktivität eines Portfolios hängt von der Perspektive seiner Anleger ab. So werden beispielsweise die Betriebskosten, Mieteinnahmen, Mietfläche und die Flächeneffizienz der einzelnen Häuser und Wohnungen in den Fokus des Portfolios gerückt und eine zukunftsorientierte Strategie in Bezug auf die Finanzierung und den möglichen Wert der Assets erarbeitet. Im Zuge der Entwicklung des Portfolios empfiehlt sich überdies eine multidimensionale Analyse der einzelnen enthaltenen Objekte. In einer Gesamtbetrachtung sollten dabei beispielsweise auch Aspekte wie die Nachhaltigkeit der einzelnen Immobilien in den Fokus rücken.

Was macht Wohnungspakete zu einem attraktiven Investment?

Ein Wohnungspaket bezeichnet den gleichzeitigen Kauf mehrerer Wohnungen. Der Kauf eines solchen Wohnungspakets bringt für den Käufer vor allem einen entscheidenden Vorteil mit sich: Der Kaufpreis eines Wohnungspaketes ist aufgrund der Menge an angekauften Wohnungen oftmals günstiger, verglichen mit dem Ankauf einzelner Wohnungen oder eines einzelnen Hauses.

Investieren in Immobilien – unterschiedliche Möglichkeiten für Anleger

Um erfolgreich in Immobilien zu investieren, ist eine langfristige und gut durchdachte Strategie vonnöten. Beim Investment zu berücksichtigen sind insbesondere die Lage, die Mietfläche, der Zustand und der Kaufpreis des Investitionsobjekts bzw. der Kaufpreis der hiervon erworbenen Anteile. In Hinblick auf einen langfristigen Vermögensaufbau bieten sich für Investoren verschiedene Optionen an.
Eine Investitionsmöglichkeit bildet der Kauf einer Immobilie. Durch die Vermietung können hierbei monatliche Mieteinnahmen erzielt werden, wodurch ein stetiges Einkommen gesichert wird. Eine weitere Option bildet der Kauf von Immobilienaktien. Diese bieten Investoren eine unkomplizierte Beteiligung an einer Kapitalanlage. Die von den Unternehmen aus der Immobilienbranche angebotenen Anteilsscheine schwanken dabei im Kaufpreis und bieten Ihnen die Möglichkeit, selbst zu entscheiden, in welcher Form Sie einer Beteiligung nachgehen und Aktien kaufen oder auch verkaufen möchten. Ein weiteres Investment in Immobilien ist ein Investment mittels Immobilienanleihen. Diese bezeichnen fest verzinste Wertpapiere, die zumeist durch Grundpfandrechte gesichert sind. Während Immobilienaktien Eigenkapital des jeweiligen Unternehmens darstellen, bilden Anleihen sogenanntes Fremdkapital. Auch bei dieser Option können die Anleger die Anleihen wieder verkaufen.
Immobilienfonds bieten Immobilien-Investoren heutzutage eine weitere beliebte Form des Vermögensaufbaus. Mithilfe dieser investieren verschiedene Anleger gemeinsam in größere Immobilien-Projekte wie etwa Einkaufszentren oder Altenheime zu einer anschließend vielversprechenden Rendite. Unterschieden wird hierbei zwischen dem offenen und dem geschlossenen Immobilienfonds: Während offene Immobilienfonds Anlegern den Kauf und Verkauf von Anteilen erlauben sowie zumeist in mehrere Immobilienobjekte investieren, sind geschlossene Immobilienfonds auf ein einzelnes Projekt ausgerichtet. Die Mieteinnahmen und die erzielte Wertsteigerung beim Verkauf bilden somit die Rendite der Anleger. Durch mehrere vermietete Anlageimmobilien können sowohl höhere Mieteinnahmen als dadurch auch eine höhere Rendite erzielt werden. Beim sogenannten Crowdinvesting, das überwiegend Kleinanleger anspricht, bündeln diese ihr Kapital für die Finanzierung eines bestimmten Bauprojekts, das von einem Immobilienunternehmen durchgeführt wird. Das Crowdinvesting wird meist in Anspruch genommen, um eine Finanzierungslücke zu schließen. Der Vorteil hierbei ist, dass bereits geringere Investitions-Beträge Kapitalanlegern die Möglichkeit bieten, von größeren Immobilienprojekten zu profitieren.