Grundstücke/Projektentwicklungen

Grundstücks- oder Projektentwicklung bezeichnet die Konzeption, Steuerung, Durchführung und Überwachung aller Maßnahmen, die für die Bebauung eines Grundstücks erforderlich sind. Die Projektentwicklung markiert somit den Beginn des Lebenszyklus einer Immobilie und leitet alle notwendigen Schritte in die Wege, um durch die Entwicklung von Baufläche zu einer Immobilie ökonomischen Erfolg zu erzielen. Dabei geht es in der Projektentwicklung primär um die Planung größerer Projekte auf einer Fläche, die noch nicht bebaut ist und zum Verkauf steht. Aber auch bereits bestehende Immobilien können durch eine professionelle Immobilien-Projektentwicklung mit dem Ziel der Wertsteigerung weiterentwickelt werden.
Als Immobiliengesellschaft mit einem ausgezeichneten Gespür für Projekte mit Entwicklungspotenzialen ist DUSAPRO auch Käufer unbebauter Grundstücke, die sich zur Verwirklichung wohnwirtschaftlich genutzter Immobilien eignen.

Wie ist die Vorgehensweise in der Projektentwicklung?

In der Projektentwicklung kann hauptsächlich zwischen zwei Arten der Grundstücks- und Projektentwicklung unterschieden werden: Zum einen wird mit einem Projektentwurf ein geeigneter Bauplatz gesucht, der allen erwünschten Anforderungen der Projektentwickler entspricht. Zum anderen wird fortlaufend auf den Erhalt einer bereits bestehenden Immobilie mittels Renovierung bzw. Sanierung abgezielt. Im Rahmen der Entwicklung werden somit entweder freie Baugrundstücke zum Verkauf oder geeignete Immobilien für einen Neu- oder Umbau gesucht.

Welche Faktoren sind in der Grundstücks- und Projektentwicklung zu beachten?

Bei der Grundstücks- und Projektentwicklung ist die Beachtung einer Reihe an Faktoren von Bedeutung. Um ein möglichst rentables Projekt zu realisieren, müssen Projektentwickler die nachfolgenden Schritte beachten. Zunächst ist eine Bestandsaufnahme der tatsächlichen Grundstückssituation vonnöten. Um diese professionell durchführen zu können, ist eine sorgfältige Auseinandersetzung mit dem Baurecht essenziell. Lage, Ausrichtung, Größe, Zuschnitt, umliegende Bebauung und Bodenbeschaffenheit des Baugrundstücks sind nur einige der wertbeeinflussenden Faktoren und sollten im Zuge der Bestandsaufnahme sorgfältig überprüft werden. Erst durch eine gründliche Abwägung dieser Aspekte im Vorfeld kann später ein nachhaltiges und renditestarkes Projekt realisiert werden.
Unabdingbar für die Realisierung einer erfolgreichen Projektentwicklung ist darüber hinaus die Durchführung einer detaillierten Markt- und Standortanalyse. Durch sie kann eine optimale bauliche Nutzung und die richtige Zielgruppe für das Baugrundstück am Markt ermittelt werden. Hierbei spielen Faktoren wie die vorhandene Infrastruktur (Angebot an Schulen, ruhige Lage, etc.) eine wichtige Rolle. Nach Abschluss dieser Schritte und unter Berücksichtigung der aktuellen Bodenrichtwerte des jeweiligen Gutachterausschusses kann dann ein realistischer Verkaufspreis für das Grundstück errechnet werden. Bei der Veräußerung selbst ist zudem die richtige Vermarktungsstrategie ausschlaggebend, so kann das Grundstück beispielsweise gegen ein Höchst- oder einen Festpreis verkauft werden.

Was sind Aufgaben in der Grundstücks- und Projektentwicklung?

Zu den Aufgaben der Projektentwickler gehören unter anderem die Prüfung des Planungsrechts sowie der Kauf von Bauland bzw. eines bereits bebauten Grundstücks. Auch Berechnungen hinsichtlich der Finanzierung, Erlösplanung, Steuer und Rendite sind Teil der Projektsteuerung. Die zu erreichenden Ziele, beispielsweise bezüglich der Kosten, der Termine oder der Immobilie, werden von Projektentwicklern klar abgesteckt.

Wer ist in den Prozess der Grundstücks- und Projektentwicklung involviert?

Am Prozess der Grundstücks- und Projektentwicklung sind verschiedene Experten beteiligt. Dazu zählt unter anderem der Bauherr (oftmals eine Projektgesellschaft), der für die Finanzierung Sorge trägt und die Strategie aufstellt.
Durch die Planungsverträge sind außerdem Objektplaner wie Architekten oder Tragwerksplaner an der Entwicklung des Projekts beteiligt. Im Rahmen der Bauverträge arbeiten auch Gewerke, Generalunternehmer oder zusätzliche Akteure der Projektsteuerung innerhalb der Planungs- und Umsetzungsphase mit. Zudem werden Makler in der Überleitung zur Nutzung der Immobilie mit dem Verkauf oder der Vermietung beauftragt. Diese setzen auch den Kaufvertrag zu dem festgesetzten Verkaufspreis auf. Schließlich überprüfen die Träger öffentlicher Belange, wie die Bauaufsicht oder die Denkmalpflege, die baurechtliche Umsetzung des Objekts.

Worauf muss ich achten, wenn ich ein Grundstück verkaufen will?

Wenn Sie ein Baugrundstück verkaufen möchten, lohnt es sich, nach einem kompetenten und seriösen Geschäftspartner Ausschau zu halten. Beim Verkauf ist Fachwissen zur Bewertung des Baulandes, des Standorts, der Lage und der zu bebauenden Fläche erforderlich. Damit Sie Ihr Baugrundstück auch erfolgreich verkaufen und was bei einem erfolgreichen Grundstücksverkauf alles zu beachten ist, erklären wir Ihnen Schritt für Schritt.

Lage der zum Verkauf stehenden Fläche

Wenn Sie Ihr Baugrundstück verkaufen möchten, ist der erste Schritt die Analyse und Bewertung der Lage-Eigenschaften Ihres Grundstücks. Hier werden Faktoren überprüft, die den Wert Ihres Baulands mindern oder steigern und somit den Verkauf und den Verkaufspreis beeinflussen könnten. Dazu zählen Größe, Zuschnitt, umliegende Bebauung, Ausrichtung und die Bodenbeschaffenheit des Grundstücks. Je nach Ausprägung kann der erzielbare Verkaufspreis beim Grundstücksverkauf entsprechend variieren.

Markt- und Standortanalyse für den Grundstücksverkauf

Planen Sie, einen Bauplatz zu verkaufen, so stehen im Fokus der zweiten Phase des Verkaufs die Analysen zur optimalen Grundstücksentwicklung. Mittels der Marktanalyse und der Standortanalyse wird ermittelt, welche Art von Immobilie an diesem Standort hinsichtlich künftiger Nutzer sinnvoll ist: Ein- oder Mehrfamilienhäuser, Wohnungen oder Reihenhäuser. In Bezug auf die Zielgruppe wird die optimale Bebaubarkeit des Grundstücks erschlossen. Diese kann aus Eigennutzern, Kapitalanlegern, Investoren oder Bauträgern bestehen.

Grundstück verkaufen: Wertermittlung und Verkauf zu einem guten Verkaufspreis

In der darauffolgenden Phase des Grundstücksverkaufs wird eine Wertermittlung des Grundstücks vorgenommen. Dies bedeutet, dass mithilfe der bereits vorgenommenen Markt- und Standortanalysen sowie unter Einbeziehung des Bodenrichtwerts ein realistischer Kaufpreis eingeschätzt werden kann, zu welchem Sie Ihr betreffendes Bauland verkaufen können.

Weiterhin gilt es beim Verkaufen eines Baugrundstücks einige Faktoren, die den erzielbaren Verkaufspreis Ihres Grundstücks maßgeblich beeinflussen. Lage, Ausrichtung, Größe und Standort des Bauplatzes – oder ob es sich um ein bereits erschlossenes Baugrundstück handelt, spielen beispielsweise eine Rolle mit Blick auf das Erzielen eines höheren Verkaufspreises. Der Grundstücksverkauf an den Käufer geht daraufhin zu der von Ihnen festgelegten Vermarktungsstrategie vonstatten. So kann der Verkauf des Grundstücks entweder zu dem vom Verkäufer entschiedenen Festpreis oder aber zu dem höchsten Gebot des Käufers erfolgen.